и́же таково́ завѣща́нiе прiе́мь, всади́ и́хъ во вну́треннюю темни́цу и но́ги и́хъ заби́ въ кла́дѣ.
Въ полу́нощи же Па́велъ и Си́ла моля́щася поя́ста Бо́га: послу́шаху же и́хъ ю́зницы.
Внеза́пу же тру́съ бы́сть ве́лiй, я́ко поколеба́тися основа́нiю темни́чному: отверзо́шася же а́бiе две́ри вся́, и всѣ́мъ ю́зы ослабѣ́ша.
Возбу́ждься же темни́чный стра́жъ и ви́дѣвъ отве́рсты две́ри темни́цы, извле́къ но́жъ, хотя́ше себе́ уби́ти, мня́ избѣ́гшя ю́зники.
Возгласи́ же гла́сомъ ве́лiимъ Па́велъ глаго́ля: ничто́же сотвори́ себѣ́ зла́, вси́ бо есмы́ здѣ́.
Проси́въ же свѣщи́ вскочи́, и тре́петенъ бы́въ, припаде́ къ Па́влу и Си́лѣ,
и изве́дъ и́хъ во́нъ, рече́: госпо́дiе, что́ ми подоба́етъ твори́ти, да спасу́ся?
О́на же реко́ста: вѣ́руй въ Го́спода Иису́са Христа́, и спасе́шися ты́ и ве́сь до́мъ тво́й.
И глаго́ласта ему́ сло́во Госпо́дне, и всѣ́мъ, и́же въ дому́ его́.
И пое́мь я́ въ то́йже ча́съ но́щи, измы́ от ра́нъ и крести́ся са́мъ и свои́ ему́ вси́ а́бiе:
вве́дъ же я́ въ до́мъ сво́й, поста́ви трапе́зу и возра́довася со всѣ́мъ до́момъ свои́мъ, вѣ́ровавъ Бо́гу.
Дню́ же бы́вшу, посла́ша воево́ды па́личники, глаго́люще: отпусти́ человѣ́ка о́на.
Сказа́ же темни́чный стра́жъ словеса́ сiя́ Па́влу, я́ко посла́ша воево́ды, да отпуще́на бу́дета: ны́нѣ у́бо изше́дша, иди́та съ ми́ромъ.
Па́велъ же рече́ къ ни́мъ: би́вше на́ю предъ людьми́, неосужде́нна человѣ́ка Ри́млянина су́ща, всади́ша въ темни́цу, и ны́нѣ о́тай изво́дятъ на́ю? Ни́ бо: но да прише́дше са́ми изведу́тъ на́ю.
Сказа́ша же па́личницы воево́дамъ глаго́лы сiя́: и убоя́шася слы́шавше, я́ко Ри́млянина еста́.
И прише́дше умоли́ша и́хъ и изве́дше моля́ху изы́ти изъ гра́да.
Изше́дша же изъ темни́цы прiидо́ста къ Лиді́и, и ви́дѣвша бра́тiю, утѣ́шиста и́хъ и изыдо́ста.
Немецкий (GNB)
Paulus kam auch wieder nach Derbe und nach Lystra. In Lystra lebte ein Jünger mit Namen Timotheus. Seine Mutter, selbst Christin, war jüdischer Herkunft, der Vater dagegen Grieche.
Timotheus stand bei den Brüdern und Schwestern in Lystra und Ikonion in gutem Ruf.
Paulus wollte ihn gern als seinen Begleiter auf die Reise mitnehmen. Mit Rücksicht auf die Juden in der Gegend beschnitt er ihn; denn sie wussten alle, dass sein Vater ein Grieche war.
In allen Städten, durch die sie kamen, übergaben sie den Gemeinden die Vorschriften, die die Apostel und Gemeindeältesten in Jerusalem erlassen hatten, und sie ermahnten sie, danach zu leben.
So wurden die Gemeinden in ihrem Glauben gefestigt, und täglich schlossen sich ihnen weitere Menschen an.
Danach zogen sie weiter durch Phrygien und die Landschaft Galatien; denn der Heilige Geist erlaubte ihnen nicht, in der Provinz Asien die Botschaft Gottes zu verkünden.
Als sie, westwärts ziehend, an die Grenze von Mysien kamen, wollten sie von dort in das nördlich gelegene Bithynien weiterziehen. Aber auch das ließ der Geist, durch den Jesus sie leitete, nicht zu.
So zogen sie an Mysien vorbei und gingen ans Meer hinunter nach Troas.
Dort in Troas hatte Paulus in der Nacht eine Vision: Er sah einen Mann aus Mazedonien vor sich stehen, der bat ihn: »Komm zu uns herüber nach Mazedonien und hilf uns!«
Darauf suchten wir sofort nach einem Schiff, das uns nach Mazedonien mitnehmen konnte. Denn wir waren sicher, dass Gott uns gerufen hatte, den Menschen dort die Gute Nachricht zu bringen.
Wir fuhren von Troas auf dem kürzesten Weg zur Insel Samothrake und am zweiten Tag erreichten wir Neapolis.
Von dort gingen wir landeinwärts nach Philippi, einer Stadt im ersten Bezirk Mazedoniens, einer Ansiedlung von römischen Bürgern. Wir hielten uns einige Tage dort auf
und warteten auf den Sabbat.
Am Sabbat gingen wir vor das Tor an den Fluss. Wir vermuteten dort eine jüdische Gebetsstätte und fanden sie auch. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die zusammengekommen waren.
Auch eine Frau namens Lydia war darunter; sie stammte aus Thyatira und handelte mit Purpurstoffen. Sie hielt sich zur jüdischen Gemeinde. Der Herr öffnete ihr das Herz, sodass sie begierig aufnahm, was Paulus sagte.
Sie ließ sich mit ihrer ganzen Hausgemeinschaft, ihren Angehörigen und Dienstleuten, taufen.
Darauf lud sie uns ein und sagte: »Wenn ihr überzeugt seid, dass ich treu zum Herrn stehe, dann kommt in mein Haus und nehmt dort Quartier!« Sie drängte uns, die Einladung anzunehmen.
Auf dem Weg zur Gebetsstätte der Juden trafen wir eines Tages eine Sklavin, aus der redete ein Geist, der die Zukunft wusste. Mit ihren Prophezeiungen brachte sie ihren Besitzern viel Geld ein.
Die Frau lief hinter Paulus und uns anderen her und rief: »Diese Leute sind Diener des höchsten Gottes! Sie zeigen euch den Weg zur Rettung.«
Das ging viele Tage so, bis Paulus es nicht länger anhören konnte. Er drehte sich um und sagte zu dem Geist: »Ich befehle dir im Namen von Jesus Christus: Fahre von ihr aus!«
Im gleichen Augenblick fuhr der Wahrsagegeist von ihr aus.
Die Besitzer der Sklavin sahen sofort, dass mit dem Geist auch ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war. Sie packten Paulus und Silas und schleppten sie zum Marktplatz vor das städtische Gericht.
Sie stellten sie vor die beiden Stadtobersten und erklärten: »Diese Menschen hier stiften Unruhe in unserer Stadt. Juden sind sie;
sie wollen Sitten einführen, die gegen unsere Ordnung sind und die wir als römische Bürger nicht annehmen dürfen.«
Auch die Volksmenge war aufgebracht und verlangte ihre Bestrafung.
Die Stadtobersten ließen Paulus und Silas die Kleider vom Leib reißen und gaben Befehl, sie mit Stöcken zu prügeln.
Nachdem man ihnen viele Schläge verabreicht hatte, brachte man sie ins Gefängnis. Dem Gefängniswärter wurde eingeschärft, sie sicher zu verwahren.
Er sperrte sie darauf in die hinterste Zelle und schloss ihre Füße in den Block.
Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobgesängen. Die anderen Gefangenen hörten zu.
Da gab es plötzlich ein gewaltiges Erdbeben. Die Mauern des Gefängnisses schwankten, alle Türen sprangen auf und die Ketten fielen von den Gefangenen ab.
Der Gefängniswärter fuhr aus dem Schlaf. Als er die Türen offen stehen sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten; denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen.
Aber Paulus rief, so laut er konnte: »Tu dir nichts an! Wir sind alle noch hier.«
Der Wärter rief nach Licht, stürzte in die Zelle und warf sich zitternd vor Paulus und Silas nieder.
Dann führte er sie hinaus und fragte: »Ihr Herren, Götter oder Boten der Götter! Was muss ich tun, um gerettet zu werden?«
Sie antworteten: »Jesus ist der Herr! Erkenne ihn als Herrn an und setze dein Vertrauen auf ihn, dann wirst du gerettet und die Deinen mit dir!«
Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus die Botschaft Gottes.
Der Gefängniswärter nahm Paulus und Silas noch in derselben Nachtstunde mit sich und wusch ihre Wunden. Dann ließ er sich mit seiner ganzen Hausgemeinschaft, seiner Familie und seinen Dienstleuten, taufen.
Anschließend führte er die beiden hinauf ins Haus und lud sie zu Tisch. Er und alle die Seinen waren überglücklich, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten.
Als es Tag geworden war, schickten die Stadtobersten die Amtsdiener zum Gefängniswärter mit der Weisung: »Lass die beiden Männer frei und sorge dafür, dass sie das Stadtgebiet verlassen!«
Der Gefängniswärter berichtete es Paulus und sagte: »Die Stadtobersten haben mir befohlen, euch freizulassen und wegzuschicken. Verlasst also das Gefängnis und die Stadt; geht im Frieden Gottes!«
Aber Paulus wandte sich an die Amtsdiener und sagte: »Die Stadtobersten haben uns öffentlich prügeln lassen, ohne Prozess und richterliches Urteil. Dabei besitzen wir das römische Bürgerrecht! Auch noch ins Gefängnis haben sie uns gesteckt. Und jetzt wollen sie uns heimlich abschieben? Das kommt nicht in Frage! Sie sollen persönlich herkommen und uns freilassen.«
Die Amtsboten meldeten das den Stadtobersten. Als diese hörten, dass Paulus und Silas römische Bürger seien, erschraken sie.
Sie kamen selbst und entschuldigten sich. Dann führten sie die beiden aus dem Gefängnis und baten sie, die Stadt zu verlassen.
Vom Gefängnis aus gingen Paulus und Silas zu Lydia. Dort trafen sie die Brüder und Schwestern und machten ihnen Mut. Danach verließen sie die Stadt.
1 Вторичное посещение Церквей Павлом; обрезание Тимофея. 6 Призыв из Македонии в видении Павлу и отправка его в Филиппы. 11 Крещение Лидии и принятие ею в дом Павла и его спутников. 16 Исцеление служанки–прорицательницы; избиение и арест Павла и Силы. 25 Освобождение их чрез землетрясение; обращение темничного стража. 35 Уход из Филипп по просьбе воевод.
Дошел он до Дервии и Листры. И вот, там был некоторый ученик, именем Тимофей, которого мать была Иудеянка уверовавшая, а отец Еллин,
и о котором свидетельствовали братия, находившиеся в Листре и Иконии.
Его пожелал Павел взять с собою; и, взяв, обрезал его ради Иудеев, находившихся в тех местах; ибо все знали об отце его, что он был Еллин.
Проходя же по городам, они предавали верным соблюдать определения, постановленные апостолами и пресвитерами в Иерусалиме.
И церкви утверждались верою и ежедневно увеличивались числом.
Пройдя через Фригию и Галатийскую страну, они не были допущены Духом Святым проповедовать слово в Асии.
Дойдя до Мисии, предпринимали идти в Вифинию; но Дух не допустил их.
Миновав же Мисию, сошли они в Троаду.
И было ночью видение Павлу: предстал некий муж, Македонянин, прося его и говоря: приди в Македонию и помоги нам.
После сего видения, тотчас мы положили отправиться в Македонию, заключая, что призывал нас Господь благовествовать там.
Итак, отправившись из Троады, мы прямо прибыли в Самофракию, а на другой день в Неаполь,
оттуда же в Филиппы: это первый город в той части Македонии, колония. В этом городе мы пробыли несколько дней.
В день же субботний мы вышли за город к реке, где, по обыкновению, был молитвенный дом, и, сев, разговаривали с собравшимися там женщинами.
И одна женщина из города Фиатир, именем Лидия, торговавшая багряницею, чтущая Бога, слушала; и Господь отверз сердце ее внимать тому, что говорил Павел.
Когда же крестилась она и домашние ее, то просила нас, говоря: если вы признали меня верною Господу, то войдите в дом мой и живите у меня. И убедила нас.
[Зач. 38.] Случилось, что, когда мы шли в молитвенный дом, встретилась нам одна служанка, одержимая духом прорицательным, которая через прорицание доставляла большой доход господам своим.
Идя за Павлом и за нами, она кричала, говоря: сии человеки – рабы Бога Всевышнего, которые возвещают нам путь спасения.
Это она делала много дней. Павел, вознегодовав, обратился и сказал духу: именем Иисуса Христа повелеваю тебе выйти из нее. И дух вышел в тот же час.
Тогда господа ее, видя, что исчезла надежда дохода их, схватили Павла и Силу и повлекли на площадь к начальникам.
И, приведя их к воеводам, сказали: сии люди, будучи Иудеями, возмущают наш город
и проповедуют обычаи, которых нам, Римлянам, не следует ни принимать, ни исполнять.
Народ также восстал на них, а воеводы, сорвав с них одежды, велели бить их палками
и, дав им много ударов, ввергли в темницу, приказав темничному стражу крепко стеречь их.
Получив такое приказание, он ввергнул их во внутреннюю темницу и ноги их забил в колоду.
Около полуночи Павел и Сила, молясь, воспевали Бога; узники же слушали их.
Вдруг сделалось великое землетрясение, так что поколебалось основание темницы; тотчас отворились все двери, и у всех узы ослабели.
Темничный же страж, пробудившись и увидев, что двери темницы отворены, извлек меч и хотел умертвить себя, думая, что узники убежали.
Но Павел возгласил громким голосом, говоря: не делай себе никакого зла, ибо все мы здесь.
Он потребовал огня, вбежал в темницу и в трепете припал к Павлу и Силе,
и, выведя их вон, сказал: государи мои! что мне делать, чтобы спастись?
Они же сказали: веруй в Господа Иисуса Христа, и спасешься ты и весь дом твой.
И проповедали слово Господне ему и всем, бывшим в доме его.
И, взяв их в тот час ночи, он омыл раны их и немедленно крестился сам и все домашние его.
И, приведя их в дом свой, предложил трапезу и возрадовался со всем домом своим, что уверовал в Бога.
Когда же настал день, воеводы послали городских служителей сказать: отпусти тех людей.
Темничный страж объявил о сем Павлу: воеводы прислали отпустить вас; итак, выйдите теперь и идите с миром.
Но Павел сказал к ним: нас, Римских граждан, без суда всенародно били и бросили в темницу, а теперь тайно выпускают? нет, пусть придут и сами выведут нас.
Городские служители пересказали эти слова воеводам, и те испугались, услышав, что это Римские граждане.
И, придя, извинились перед ними и, выведя, просили удалиться из города.
Они же, выйдя из темницы, пришли к Лидии и, увидев братьев, поучали их, и отправились.