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Церковнославянский (рус)
Го́споди Бо́же мо́й, просла́влю тя́, воспою́ и́мя твое́, я́ко сотвори́лъ еси́ чу́дная дѣла́, совѣ́тъ дре́внiй и́стин­ный: да бу́детъ, Го́споди.
Я́ко положи́лъ еси́ гра́ды въ пе́рсть, гра́ды тве́рдыя, е́же па́сти основа́ниемъ и́хъ, нечести́выхъ гра́дъ да не сози́ждет­ся во вѣ́къ.
Сего́ ра́ди благословя́тъ тя́ лю́дiе ни́щiи, и гра́ди человѣ́ковъ оби́димыхъ воз­благословя́тъ тя́.
Бы́лъ бо еси́ вся́кому гра́ду смире́н­ному помо́щникъ, и изнемога́ющымъ за оскудѣ́нiе покро́въ, от­ человѣ́къ злы́хъ изба́виши и́хъ: покро́въ жа́ждущихъ, и ду́хъ человѣ́ковъ оби́димыхъ.
А́ки человѣ́цы малоду́шнiи жа́ждущiи въ Сiо́нѣ, я́ко изба́виши и́хъ от­ человѣ́къ нечести́выхъ, и́мже на́съ пре́далъ еси́.
И сотвори́тъ Госпо́дь Савао́ѳъ всѣ́мъ язы́комъ: на горѣ́ се́й испiю́тъ ра́дость, испiю́тъ вино́,
пома́жут­ся ми́ромъ на горѣ́ се́й: преда́ждь сiя́ вся́ язы́комъ: то́й бо совѣ́тъ на вся́ язы́ки.
Пожре́ сме́рть {Евр.: поже́рта бу́детъ сме́рть} воз­мо́гши, и па́ки отъ­я́тъ Госпо́дь Бо́гъ вся́кую сле́зу от­ вся́каго лица́: поноше́нiе люді́й отъ­я́тъ от­ всея́ земли́, уста́ бо Госпо́дня глаго́лаша [сiя́].
И реку́тъ въ де́нь о́ный: се́, Бо́гъ на́шъ, на́ньже упова́хомъ, и спасе́тъ на́съ: се́й Госпо́дь, потерпѣ́хомъ его́, и воз­ра́довахомся и воз­весели́хомся о спасе́нiи на́­шемъ.
Поко́й да́стъ Бо́гъ на горѣ́ се́й, и попере́т­ся Моави́тида, я́коже то́пчутъ то́къ колесни́цами.
И воз­дви́гнетъ ру́цѣ сво­и́, я́коже и то́й смири́, е́же погуби́ти: и смири́тъ горды́ню его́, на ня́же ру́цѣ воз­ложи́.
И высоту́ убѣ́жища огра́ды тво­ея́ смири́тъ, и обни́зит­ся да́же до земли́.
HERR, du bist mein Gott!
Dich will ich preisen und deinen Namen rühmen;
denn du hast Wunder vollbracht,
die du seit langem beschlossen hattest.
Was du planst, das führst du auch aus;
auf dich ist immer Verlass!
Die Stadt der Fremden, die dich nicht kannten,
hast du zu einem Haufen Schutt gemacht,
die starke Festung liegt in Trümmern,
ihre Paläste sind Ruinen geworden;
die Stadt wird niemals wieder aufgebaut.
Das Volk dieser Stadt, das so mächtig war
und andere Nationen unterdrückte,
muss deine Macht nun anerkennen
und dich mit Furcht und Zittern ehren.
Für alle, die arm und hilflos sind,
bist du eine Zuflucht in Zeiten der Not,
ein Schutzdach bei kalten Regengüssen,
ein Schatten bei heißer Sonnenglut.
Die Wut der Tyrannen zerstörte das Land
wie harte Regengüsse eine Mauer,
wie Sonnenglut den ausgedörrten Boden.
Du aber brachtest ihr Toben zum Schweigen.
Wie die Hitze gedämpft wird durch eine Wolke,
so dämpftest du ihr Siegesgeschrei.
Hier auf dem Zionsberg wird es geschehen:
Der HERR, der Herrscher der Welt,
wird für alle Völker ein Festmahl geben
mit feinsten Speisen und besten Weinen,
mit kräftigen, köstlichen Speisen
und alten, geläuterten Weinen.
Hier wird er den Trauerflor zerreißen,
der allen Völkern das Gesicht verhüllt;
er wird das Leichentuch entfernen,
das über den Nationen liegt.
Den Tod wird er für immer vernichten
und von jedem Gesicht die Tränen abwischen.
Dann nimmt er die Schande von seinem Volk,
unter der es überall gelitten hat.
Der HERR, der mächtige Gott, hat es versprochen!
An jenem Tag wird man sagen:
»Er, der HERR, ist unser Gott!
Auf ihn hatten wir unsere Hoffnung gesetzt
und er hat uns die Rettung gebracht;
wir haben nicht vergeblich gehofft.
Nun können wir voll Freude singen,
weil er unser Retter ist!«
Die Hand des HERRN liegt schützend auf dem Zionsberg. Moab aber wird im eigenen Land zertreten wie Stroh in der Jauche.
Es rudert darin mit den Armen wie ein Ertrinkender, der zu schwimmen versucht. Doch der HERR erniedrigt das hochmütige Moab, auch wenn es sich noch so geschickt wehrt.
Moabs hohe Mauern reißt er nieder; die Burg, die niemand bezwingen kann, macht er dem Erdboden gleich.
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