1 Иов снова уверяет о своей непорочности; 8 нечестивый не может надеяться на Бога; 13 богатство нечестивого суетно, Бог «устремится на него» и люди посвищут над ним.

И продолжал Иов возвышенную речь свою и сказал:

жив Бог, лишивший меня суда, и Вседержитель, огорчивший душу мою,

что, доколе еще дыхание мое во мне и дух Божий в ноздрях моих,

не скажут уста мои неправды, и язык мой не произнесет лжи!

Далек я от того, чтобы признать вас справедливыми; доколе не умру, не уступлю непорочности моей.

Крепко держал я правду мою и не опущу ее; не укорит меня сердце мое во все дни мои.

Враг мой будет, как нечестивец, и восстающий на меня, как беззаконник.

Ибо какая надежда лицемеру, когда возьмет, когда исторгнет Бог душу его?

Услышит ли Бог вопль его, когда придет на него беда?

Будет ли он утешаться Вседержителем и призывать Бога во всякое время?

Возвещу вам, что́ в руке Божией; что́ у Вседержителя, не скрою.

Вот, все вы и сами видели; и для чего вы столько пустословите?

Вот доля человеку беззаконному от Бога, и наследие, какое получают от Вседержителя притеснители.

Если умножаются сыновья его, то под меч; и потомки его не насытятся хлебом.

Оставшихся по нем смерть низведет во гроб, и вдовы их не будут плакать.

Если он наберет кучи серебра, как праха, и наготовит одежд, как брение,

то он наготовит, а одеваться будет праведник, и серебро получит себе на долю беспорочный.

Он строит, как моль, дом свой и, как сторож, делает себе шалаш;

ложится спать богачом и таким не встанет; открывает глаза свои, и он уже не тот.

Как во́ды, постигнут его ужасы; в ночи похитит его буря.

Поднимет его восточный ветер и понесет, и он быстро побежит от него.

Устремится на него и не пощадит, как бы он ни силился убежать от руки его.

Всплеснут о нем руками и посвищут над ним с места его!

Немецкий (GNB)

Ijob setzte seine Rede fort, er sagte:

»Beim Leben Gottes, des Gewaltigen,
der mir mein Recht noch immer vorenthält
und mir das Leben bitter macht! Ich schwöre:

Solange ich noch Atem in mir habe
und Gottes Hauch in meiner Nase ist,

kommt niemals Unrecht über meine Lippen
und keine Lüge über meine Zunge!

Ich denke nicht daran, euch Recht zu geben;
bei meiner Unschuld bleib ich, bis ich sterbe!

Dass ich im Recht bin, geb ich niemals auf;
denn mein Gewissen weiß von keiner Schuld!

Wer mich bekämpft und mir mit Hass begegnet,
den soll die Strafe des Verbrechers treffen!

Sein Leben ist dahin, wenn Gott es fordert
und sich entschließt, den Faden abzuschneiden.

Wenn er in Not gerät und beten will,
wird Gott auf seinen Hilfeschrei nicht achten.

Er hätte immer bei Gott Freude suchen
und zu ihm beten sollen, nicht erst jetzt!

Ich will euch nun von Gottes Macht berichten
und nicht verschweigen, was er wirklich plant.

Ihr habt doch selber alles miterlebt!
Was tragt ihr dann noch solchen Unsinn vor?

Seht, welche Strafe Gott dem Menschen sendet,
der ihn verlässt und andere unterdrückt:

Ein solcher Mensch mag viele Söhne haben,
doch alle werden sie im Krieg getötet;
die Enkel kriegen nie genug zu essen.

Was überlebt, das rafft die Pest hinweg;
die Witwen halten keine Totenklage.

Er mag auch haufenweise Silber haben,
mehr Kleider, als er jemals brauchen kann.

Was solĺs? Ein Frommer wird die Kleider tragen,
ein guter Mensch das ganze Silber erben.

Sein Haus hat er gebaut wie eine Motte,
so wie das Laubgeflecht des Weinbergwächters:

Reich legt er sich in seinem Haus zu Bett;
doch wenn er aufwacht, ist es nicht mehr da.

Wie eine Flut holt ihn der Schrecken ein.
Ein Wirbelsturm kommt nachts und trägt ihn fort.

Der Ostwind hebt ihn hoch und reißt ihn mit,
er fegt ihn mit Gewalt von seinem Wohnplatz.

Der Sturm stürzt mitleidslos auf ihn herab,
er müht sich, was er kann, um zu entfliehen.

In seinem Rücken heult und pfeift der Sturm
und macht ihm Angst mit seinen harten Schlägen.

Латинский (Nova Vulgata)

Языки

Addidit quoque Iob assu mens parabolam suam et dixit:

«Vivit Deus, qui abstulit ius meum, et Omnipotens, qui ad amaritudinem adduxit animam meam,

quia, donec superest halitus in me, et spiritus Dei in naribus meis,

non loquentur labia mea iniquitatem, nec lingua mea meditabitur mendacium!

Absit a me, ut iustos vos esse iudicem; donec exspirem, non recedam ab innocentia mea.

Iustificationem meam, quam coepi tenere, non deseram, neque enim reprehendit me cor meum in omni vita mea.

Sit ut impius inimicus meus, et adversarius meus quasi iniquus.

Quae est enim spes impii, cum secet, cum rapiat Deus animam eius?

Numquid Deus audiet clamorem eius, cum venerit super eum angustia?

Aut poterit in Omnipotente delectari et invocare Deum omni tempore?

Docebo vos manum Dei, quae Omnipotens habeat, nec abscondam.

Ecce vos omnes observastis, et quid sine causa vana loquimini?

Haec est pars hominis impii apud Deum, et hereditas violentorum, quam ab Omnipotente suscipient.

Si multiplicati fuerint filii eius, in gladio erunt, et nepotes eius non saturabuntur pane.

Qui reliqui fuerint ex eo, sepelientur in interitu, et viduae illius non plorabunt.

Si comportaverit quasi terram argentum et sicut lutum praeparaverit vestimenta,

praeparabit quidem, sed iustus vestietur illis, et argentum innocens dividet.

Aedificavit sicut aranea domum suam, et sicut custos fecit umbraculum.

Dives, cum dormierit, nihil secum auferet; aperiet oculos suos et nihil inveniet.

Apprehendet eum quasi aqua inopia, nocte opprimet eum tempestas.

Tollet eum ventus urens et auferet, et velut turbo rapiet eum de loco suo.

Et mittet super eum et non parcet; de manu eius fugiens fugiet.

Complodet super eum manus suas et sibilabit eum de loco suo.