И́овъ же не въ ра́зумѣ глаго́лаше, словеса́ же его́ не въ хи́трости.
Оба́че навы́кни, и́ове, не да́ждь еще́ отвѣ́та, я́коже нему́дрiи:
да не приложи́мъ на грѣхи́ на́шя: беззако́нiе же на на́съ вмѣни́тся, мно́гая глаго́лющихъ словеса́ на Го́спода.
И продолжал Елиуй и сказал:
выслушайте, мудрые, речь мою, и приклоните ко мне ухо, рассудительные!
Ибо ухо разбирает слова, как гортань различает вкус в пище.
Установим между собою рассуждение и распознаем, что хорошо.
Вот, Иов сказал: я прав, но Бог лишил меня суда.
Должен ли я лгать на правду мою? Моя рана неисцелима без вины.
Есть ли такой человек, как Иов, который пьет глумление, как воду,
вступает в сообщество с делающими беззаконие и ходит с людьми нечестивыми?
Потому что он сказал: нет пользы для человека в благоугождении Богу.
Итак послушайте меня, мужи мудрые! Не может быть у Бога неправда или у Вседержителя неправосудие,
ибо Он по делам человека поступает с ним и по путям мужа воздает ему.
Истинно, Бог не делает неправды и Вседержитель не извращает суда.
Кто кроме Его промышляет о земле? И кто управляет всею вселенною?
Если бы Он обратил сердце Свое к Себе и взял к Себе дух ее и дыхание ее, –
вдруг погибла бы всякая плоть, и человек возвратился бы в прах.
Итак, если ты имеешь разум, то слушай это и внимай словам моим.
Ненавидящий правду может ли владычествовать? И можешь ли ты обвинить Всеправедного?
Можно ли сказать царю: ты – нечестивец, и князьям: вы – беззаконники?
Но Он не смотрит и на лица князей и не предпочитает богатого бедному, потому что все они дело рук Его.
Внезапно они умирают; среди ночи народ возмутится, и они исчезают; и сильных изгоняют не силою.
Ибо очи Его над путями человека, и Он видит все шаги его.
Нет тьмы, ни тени смертной, где могли бы укрыться делающие беззаконие.
Потому Он уже не требует от человека, чтобы шел на суд с Богом.
Он сокрушает сильных без исследования и поставляет других на их места;
потому что Он делает известными дела их и низлагает их ночью, и они истребляются.
Он поражает их, как беззаконных людей, пред глазами других,
за то, что они отвратились от Него и не уразумели всех путей Его,
так что дошел до Него вопль бедных, и Он услышал стенание угнетенных.
Дарует ли Он тишину, кто может возмутить? скрывает ли Он лице Свое, кто может увидеть Его? Будет ли это для народа, или для одного человека,
чтобы не царствовал лицемер к соблазну народа.
К Богу должно говорить: я потерпел, больше не буду грешить.
А чего я не знаю, Ты научи меня; и если я сделал беззаконие, больше не буду.
По твоему ли рассуждению Он должен воздавать? И как ты отвергаешь, то тебе следует избирать, а не мне; говори, что знаешь.
Люди разумные скажут мне, и муж мудрый, слушающий меня:
Иов не умно говорит, и слова его не со смыслом.
Я желал бы, чтобы Иов вполне был испытан, по ответам его, свойственным людям нечестивым.
Иначе он ко греху своему прибавит отступление, будет рукоплескать между нами и еще больше наговорит против Бога.
Weiter sagte Elihu:
»Ihr klugen Männer, hört auf meine Rede! Ihr habt Erfahrung; darum hört mir zu!
́Der Gaumen prüft, ob eine Speise schmeckt; genauso muss das Ohr die Worte prüfen.́
Lasst uns den Fall gemeinsam untersuchen! Was recht und gut ist, müssen wir erkennen.
Denn Ijob hat gesagt: ́Ich bin im Recht; doch Gott verweigert mir die Anerkennung.
Das Urteil über mich hat er gefälscht, sein Pfeil bringt mir den Tod ganz ohne Schuld!́
Ihr sagt: ́Wo ist ein Mann wie dieser Ijob? Er lästert Gott, wie wenn er Wasser trinkt.
Er fühlt sich wohl im Kreise der Verbrecher und hat Gemeinschaft mit den Feinden Gottes.
Er sagt doch selbst: Der Mensch hat nichts davon, wenn er sich stets um Gottes Freundschaft müht.́
Drum hört mir zu, ihr Männer mit Verstand! Es ist nicht möglich, dass Gott Unrecht tut, dass der Gewaltige das Recht verdreht!
Der Mensch bekommt von Gott, was er verdient; entsprechend seinem Tun vergilt er ihm.
Gott tut gewiss kein Unrecht, nie und nimmer! Er, der Gewaltige, verdreht kein Recht!
Hat denn ein anderer ihm die Macht gegeben? Wer hat ihm diese Erde anvertraut?
Wenn Gott tatsächlich an sich selber dächte und hielte seinen Lebenshauch zurück,
dann würden alle Lebewesen sterben, im Augenblick zu Staub und Asche werden.
Wenn du Verstand hast, Ijob, dann pass auf und höre auch auf das, was ich jetzt sage!
Verklagst du Gott, den Großen und Gerechten? Meinst du, dass er ein Feind des Rechtes ist? Wie könnte er dann diese Welt regieren?
Nur Gott kann einen König Nichtsnutz nennen und zu den Großen sagen: ́Ihr Verbrecher!́
Nur er nimmt keine Rücksicht auf die Fürsten, zieht keinen Reichen einem Armen vor; denn alle sind Geschöpfe seiner Hände.
Sie sterben plötzlich, mitten in der Nacht. Das Volk gerät in Aufruhr, Starke weichen; kein Mensch erhebt die Hand, doch sie sind fort.
Gott überwacht die Wege jedes Menschen und sieht genau, was einer unternimmt.
Für ihn ist keine Dunkelheit so dunkel, dass Unheilstifter sich verstecken könnten.
Gott braucht auch keine lange Untersuchung, um einen Menschen vor Gericht zu ziehen.
Er muss die Mächtigen nicht erst verhören, um sie durch andere Leute zu ersetzen.
Weil Gott genau auf ihre Taten achtet, kann er sie über Nacht zugrunde richten.
Auf öffentlichem Platz bestraft er sie vor aller Welt, genauso wie Verbrecher.
Das tut er, weil sie ihm nicht folgen wollten und seinen Willen nie beachtet haben.
So zwangen sie die Armen und Geringen, zu Gott zu schreien, ihm ihr Leid zu klagen. Und Gott hat ihren Hilferuf gehört!
Doch wenn er sich entschlösse, nichts zu tun, dann könnte niemand ihn dafür verdammen. Und wenn er sich verbirgt, dann sieht ihn keiner. Was könnten Menschen oder Völker tun,
wenn Gott es wollte, dass ein Volksverführer, der kein Gewissen hat, ihr König würde?
Wenn jemand Gott die Schuld bekennt und sagt: ́Ich habe mich verfehlt, ich tús nie wieder!
Zeig mir die Fehler, die ich selbst nicht sehe. Das Unrecht, das ich tat, ich tús nicht mehŕ –
willst du dann immer noch, dass Gott ihn straft, weil du ihn ja bereits verurteilt hast? Nicht ich muss das entscheiden, sondern du! Nun lass uns hören, was du selber denkst!
Wer Einsicht hat, der stimmt mir sicher zu; und jeder Weise, der mir zuhört, sagt:
́Viel Wissen zeigt sich nicht in Ijobs Worten, sein Reden hat doch weder Hand noch Fuß.
Ihr müsst ihn noch viel besser hinterfragen! Er redet wie ein Mensch, der Gott nicht kennt.
Zu seinen Sünden fügt er Rebellion; in unserer Mitte sät er Zweifel aus und häuft die bösen Worte gegen Gott.́«