яви́ся же ему́ А́нгелъ Госпо́день, стоя́ одесну́ю олтаря́ кади́лнаго:
и смути́ся Заха́рiа ви́дѣвъ, и стра́хъ нападе́ на́нь.
Рече́ же къ нему́ А́нгелъ: не бо́йся, Заха́рiе: зане́ услы́шана бы́сть моли́тва твоя́, и жена́ твоя́ Елисаве́тъ роди́тъ сы́на тебѣ́, и нарече́ши и́мя ему́ Иоа́ннъ.
И бу́детъ тебѣ́ ра́дость и весе́лiе, и мно́зи о рождествѣ́ его́ возра́дуются.
Бу́детъ бо ве́лiй предъ Го́сподемъ: и вина́ и сике́ра не и́мать пи́ти, и Ду́ха Свята́го испо́лнится еще́ изъ чре́ва ма́тере своея́:
и мно́гихъ от сыно́въ Изра́илевыхъ обрати́тъ ко Го́споду Бо́гу и́хъ.
И то́й предъи́детъ предъ Ни́мъ ду́хомъ и си́лою Илiино́ю, обрати́ти сердца́ отце́мъ на ча́да, и проти́вныя въ му́дрости пра́ведныхъ, угото́вати Го́сподеви лю́ди соверше́ны.
И рече́ Заха́рiа ко А́нгелу: по чесому́ разумѣ́ю сiе́? А́зъ бо е́смь ста́ръ, и жена́ моя́ заматорѣ́вши во дне́хъ свои́хъ.
И отвѣща́въ А́нгелъ рече́ ему́: а́зъ е́смь Гаврiи́лъ предстоя́й предъ Бо́гомъ, и по́сланъ е́смь глаго́лати къ тебѣ́ и благовѣсти́ти тебѣ́ сiя́:
и се́ бу́деши молчя́ и не могі́й проглаго́лати, до него́же дне́ бу́дутъ сiя́: зане́ не вѣ́ровалъ еси́ словесе́мъ мои́мъ, я́же сбу́дутся во вре́мя свое́.
И бѣ́ша лю́дiе жду́ще Заха́рiю: и чудя́хуся косня́щу ему́ въ це́ркви.
Изше́дъ же не можа́ше глаго́лати къ ни́мъ: и разумѣ́ша, я́ко видѣ́нiе ви́дѣ въ це́ркви: и то́й бѣ́ помава́я и́мъ, и пребыва́ше нѣ́мъ.
просвѣти́ти во тмѣ́ и сѣ́ни сме́ртнѣй сѣдя́щыя, напра́вити но́ги на́шя на пу́ть ми́ренъ.
Отроча́ же растя́ше и крѣпля́шеся ду́хомъ: и бѣ́ въ пусты́нехъ до дне́ явле́нiя своего́ ко Изра́илю.
Немецкий (GNB)
Schon viele haben versucht, die Ereignisse zusammenhängend darzustellen, die Gott unter uns geschehen ließ und mit denen er seine Zusagen eingelöst hat.
Diese Ereignisse sind uns überliefert in den Berichten der Augenzeugen, die von Anfang an alles miterlebt hatten und die den Auftrag erhielten, die Botschaft Gottes weiterzugeben.
So habe auch ich mich dazu entschlossen, all diesen Überlieferungen bis hin zu den ersten Anfängen sorgfältig nachzugehen und sie für dich, verehrter Theophilus, in der rechten Ordnung und Abfolge niederzuschreiben.
Du sollst dadurch die Zuverlässigkeit der Lehre erkennen, in der du unterwiesen wurdest.
Zu der Zeit, als König Herodes über das jüdische Land herrschte, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priestergruppe Abija gehörte. Auch seine Frau stammte aus einer Priesterfamilie; sie hieß Elisabet.
Beide führten ein Leben, das Gott gefiel; sie richteten sich in allem nach den Geboten und Anweisungen des Herrn.
Sie waren aber kinderlos, denn Elisabet konnte keine Kinder bekommen; außerdem waren sie auch schon sehr alt.
Einmal hatte Zacharias wieder Dienst am Tempel in Jerusalem, weil die Priestergruppe, zu der er gehörte, gerade an der Reihe war.
Es war unter den Priestern üblich, die einzelnen Dienste durch das Los zu verteilen. An einem bestimmten Tag fiel Zacharias die Aufgabe zu, das Räucheropfer darzubringen. So ging er in das Innere des Tempels,
während das ganze versammelte Volk draußen betete.
Da erschien ihm plötzlich der Engel des Herrn. Der Engel stand an der rechten Seite des Altars, auf dem der Weihrauch verbrannt wurde.
Als Zacharias ihn sah, erschrak er und bekam große Angst.
Aber der Engel sagte zu ihm:
»Hab keine Angst, Zacharias! Gott hat dein Gebet erhört. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn gebären, den sollst du Johannes nennen.
Dann wirst du voll Freude und Jubel sein, und noch viele andere werden sich freuen über seine Geburt.
Denn er ist vom Herrn zu großen Taten berufen.
Als Gottgeweihter wird er keinen Wein und auch sonst keinen Alkohol trinken. Schon im Mutterleib wird der Geist Gottes ihn erfüllen,
und er wird viele aus dem Volk Israel zum Herrn, ihrem Gott, zurückführen.
Er wird dem Herrn als Bote vorausgehen, im gleichen Geist und mit der gleichen Kraft wie der Prophet Elija. Seine Aufgabe wird es sein, das Herz der Eltern den Kindern zuzuwenden und alle Ungehorsamen auf den rechten Weg zurückzubringen. So wird er dem Herrn ein Volk zuführen, das auf sein Kommen vorbereitet ist.«
Zacharias sagte zu dem Engel: »Woran soll ich erkennen, dass es wirklich so kommen wird? Ich bin doch ein alter Mann, und meine Frau ist auch schon in vorgeschrittenen Jahren.«
Der Engel antwortete: »Ich bin Gabriel, der vor Gottes Thron steht. Gott hat mich zu dir gesandt, um dir diese gute Nachricht zu bringen.
Was ich gesagt habe, wird zur gegebenen Zeit eintreffen. Aber weil du mir nicht geglaubt hast, wirst du so lange stumm sein und nicht mehr sprechen können, bis es eingetroffen ist.«
Das Volk wartete draußen auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb.
Als er schließlich herauskam, konnte er nicht zu ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen Zeichen mit der Hand und blieb auch weiterhin stumm.
Als seine Dienstwoche im Tempel beendet war, ging Zacharias nach Hause.
Bald darauf wurde seine Frau Elisabet schwanger und zog sich fünf Monate lang völlig zurück. Sie sagte:
»Das hat der Herr an mir getan! Wegen meiner Kinderlosigkeit haben mich die Leute verachtet; aber er hat sich um mich gekümmert und die Schande von mir genommen.«
Als Elisabet im sechsten Monat war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazaret in Galiläa
zu einem jungen Mädchen mit Namen Maria. Sie war noch unberührt und war verlobt mit einem Mann namens Josef, einem Nachkommen Davids.
Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria, der Herr ist mit dir; er hat dich zu Großem ausersehen!«
Maria erschrak über diesen Gruß und überlegte, was er bedeuten sollte.
Da sagte der Engel zu ihr: »Hab keine Angst, du hast Gnade bei Gott gefunden!
Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein und wird ́Sohn des Höchsteń genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Ahnherrn David erheben,
und er wird für immer über die Nachkommen Jakobs regieren. Seine Herrschaft wird nie zu Ende gehen.«
Maria fragte den Engel: »Wie soll das zugehen? Ich bin doch mit keinem Mann zusammen!«
Er antwortete: »Gottes Geist wird über dich kommen, seine Kraft wird das Wunder vollbringen. Deshalb wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Auch Elisabet, deine Verwandte, bekommt einen Sohn – trotz ihres Alters. Sie ist bereits im sechsten Monat, und es hieß doch von ihr, sie könne keine Kinder bekommen.
Für Gott ist nichts unmöglich.«
Da sagte Maria: »Ich gehöre dem Herrn, ich bin bereit. Es soll an mir geschehen, was du gesagt hast.«
Darauf verließ sie der Engel.
Bald danach machte sich Maria auf den Weg und eilte zu einer Stadt im Bergland von Judäa.
Dort ging sie in das Haus von Zacharias und begrüßte Elisabet.
Als Elisabet ihren Gruß hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde sie vom Geist Gottes erfüllt
und rief laut:
»Gesegnet bist du von Gott, auserwählt unter allen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!
Wie komme ich zu der Ehre, dass die Mutter meines Herrn mich besucht?
Ja, das bist du; denn in dem Augenblick, als dein Gruß an mein Ohr drang, machte das Kind einen Freudensprung in meinem Leib.
Du darfst dich freuen, denn du hast geglaubt, dass sich erfüllen wird, was der Herr dir ankündigen ließ.«
Maria aber sprach:
»Mein Herz preist den Herrn,
alles in mir jubelt vor Freude über Gott, meinen Retter!
Ich bin nur seine geringste Dienerin, und doch hat er sich mir zugewandt. Jetzt werden die Menschen mich glücklich preisen in allen kommenden Generationen;
denn Gott hat Großes an mir getan, er, der mächtig und heilig ist.
Sein Erbarmen hört niemals auf; er schenkt es allen, die ihn ehren, von einer Generation zur andern.
Jetzt hebt er seinen gewaltigen Arm und fegt die Stolzen weg samt ihren Plänen.
Jetzt stürzt er die Mächtigen vom Thron und richtet die Unterdrückten auf.
Den Hungernden gibt er reichlich zu essen und schickt die Reichen mit leeren Händen fort.
Er hat an seinen Diener Israel gedacht und sich über sein Volk erbarmt.
Wie er es unsern Vorfahren versprochen hatte, Abraham und seinen Nachkommen für alle Zeiten.«
Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabet und kehrte dann wieder nach Hause zurück.
Als für Elisabet die Zeit der Entbindung gekommen war, gebar sie einen Sohn.
Die Nachbarn und Nachbarinnen und die Verwandten hörten es und freuten sich mit, dass Gott so großes Erbarmen mit ihr gehabt hatte.
Als das Kind acht Tage alt war und beschnitten werden sollte, kamen sie alle dazu. Sie wollten es nach seinem Vater Zacharias nennen.
Aber die Mutter sagte: »Nein, er soll Johannes heißen!«
Sie wandten ein: »Warum denn? In deiner ganzen Verwandtschaft gibt es keinen, der so heißt.«
Sie fragten den Vater durch Zeichen, wie der Sohn heißen solle.
Zacharias ließ sich eine Schreibtafel geben und schrieb: »Er heißt Johannes.« Und sie wunderten sich alle.
Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und sofort fing er an, Gott zu preisen.
Da ergriff alle, die aus der Nachbarschaft gekommen waren, ehrfürchtiges Staunen, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war.
Alle, die davon hörten, dachten darüber nach und fragten sich: »Was wird aus dem Kind einmal werden?« Denn es war offensichtlich, dass der Herr etwas Besonderes mit Johannes vorhatte.
Erfüllt vom Geist Gottes sprach der Vater des Kindes prophetische Worte:
»Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels; denn er ist uns zu Hilfe gekommen und hat sein Volk befreit!
Einen starken Retter hat er uns gesandt, einen Nachkommen seines Dieners David!
So hat er es durch seine heiligen Propheten schon seit langem angekündigt:
Er wollte uns retten vor unseren Feinden, aus der Gewalt all derer, die uns hassen.
Er wollte unseren Vorfahren Erbarmen erweisen und die Zusagen seines heiligen Bundes nicht vergessen, den er mit ihnen geschlossen hatte.
Schon unserem Ahnvater Abraham hat er mit einem Eid versprochen,
uns aus der Macht der Feinde zu befreien, damit wir keine Furcht mehr haben müssen und unser Leben lang ihm dienen können
als Menschen, die ganz ihrem Gott gehören und tun, was er von ihnen verlangt.
Und du, mein Kind – ein Prophet des Höchsten wirst du sein; du wirst dem Herrn vorausgehen, um den Weg für ihn zu bahnen.
Du wirst dem Volk des Herrn verkünden, dass nun die versprochene Rettung kommt, weil Gott ihnen ihre Schuld vergeben will.
Unser Gott ist voll Liebe und Erbarmen; er schickt uns den Retter, das Licht, das von oben kommt.
Dieses Licht leuchtet allen, die im Dunkeln sind, die im finsteren Land des Todes leben; es wird uns führen und leiten, dass wir den Weg des Friedens finden.«
Johannes wuchs heran und nahm zu an Verstand. Später zog er sich in die Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er unter dem Volk Israel offen mit seinem Auftrag hervortreten sollte.
Синодальный
1 Цель книги. 5 Предсказание о рождении Иоанна Крестителя. 26 Благовещение Ангела о рождении Иисуса Христа; 39 посещение Елисаветы; «Величит душа моя Господа». 57 Рождение Иоанна и наречение имени; песнь Захарии «Благословен Господь».
[Зач. 1.] Как уже многие начали составлять повествования о совершенно известных между нами событиях,
как передали нам то́ бывшие с самого начала очевидцами и служителями Слова,
то рассудилось и мне, по тщательном исследовании всего сначала, по порядку описать тебе, достопочтенный Феофил,
чтобы ты узнал твердое основание того учения, в котором был наставлен.
[Зач. 2.] Во дни Ирода, царя Иудейского, был священник из Авиевой чреды, именем Захария, и жена его из рода Ааронова, имя ей Елисавета.
Оба они были праведны пред Богом, поступая по всем заповедям и уставам Господним беспорочно.
У них не было детей, ибо Елисавета была неплодна, и оба были уже в летах преклонных.
Однажды, когда он в порядке своей чреды служил пред Богом,
по жребию, как обыкновенно было у священников, досталось ему войти в храм Господень для каждения,
а всё множество народа молилось вне во время каждения, –
тогда явился ему Ангел Господень, стоя по правую сторону жертвенника кадильного.
Захария, увидев его, смутился, и страх напал на него.
Ангел же сказал ему: не бойся, Захария, ибо услышана молитва твоя, и жена твоя Елисавета родит тебе сына, и наречешь ему имя: Иоанн;
и будет тебе радость и веселие, и многие о рождении его возрадуются,
ибо он будет велик пред Господом; не будет пить вина и сикера, и Духа Святого исполнится еще от чрева матери своей;
и многих из сынов Израилевых обратит к Господу Богу их;
и предыдет пред Ним в духе и силе Илии, чтобы возвратить сердца отцов детям, и непокоривым образ мыслей праведников, дабы представить Господу народ приготовленный.
И сказал Захария Ангелу: по чему я узна́ю это? ибо я стар, и жена моя в летах преклонных.
Ангел сказал ему в ответ: я Гавриил, предстоящий пред Богом, и послан говорить с тобою и благовестить тебе сие;
и вот, ты будешь молчать и не будешь иметь возможности говорить до того дня, как это сбудется, за то́, что ты не поверил словам моим, которые сбудутся в свое время.
Между тем народ ожидал Захарию и дивился, что он медлит в храме.
Он же, выйдя, не мог говорить к ним; и они поняли, что он видел видение в храме; и он объяснялся с ними знаками, и оставался нем.
А когда окончились дни службы его, возвратился в дом свой.
[Зач. 3.] После сих дней зачала Елисавета, жена его, и таилась пять месяцев и говорила:
так сотворил мне Господь во дни сии, в которые призрел на меня, чтобы снять с меня поношение между людьми.
В шестой же месяц послан был Ангел Гавриил от Бога в город Галилейский, называемый Назарет,
к Деве, обрученной мужу, именем Иосифу, из дома Давидова; имя же Деве: Мария.
Ангел, войдя к Ней, сказал: радуйся, Благодатная! Господь с Тобою; благословенна Ты между женами.
Она же, увидев его, смутилась от слов его и размышляла, что́ бы это было за приветствие.
И сказал Ей Ангел: не бойся, Мария, ибо Ты обрела благодать у Бога;
и вот, зачнешь во чреве, и родишь Сына, и наречешь Ему имя: Иисус.
Он будет велик и наречется Сыном Всевышнего, и даст Ему Господь Бог престол Давида, отца Его;
и будет царствовать над домом Иакова во веки, и Царству Его не будет конца.
Мария же сказала Ангелу: ка́к будет это, когда Я мужа не знаю?
Ангел сказал Ей в ответ: Дух Святой найдет на Тебя, и сила Всевышнего осенит Тебя; посему и рождаемое Святое наречется Сыном Божиим.
Вот и Елисавета, родственница Твоя, называемая неплодною, и она зачала сына в старости своей, и ей уже шестой месяц,
ибо у Бога не останется бессильным никакое слово.
Тогда Мария сказала: се, Раба Господня; да будет Мне по слову твоему. И отошел от Нее Ангел.
[Зач. 4.] Встав же Мария во дни сии, с поспешностью пошла в нагорную страну, в город Иудин,
и вошла в дом Захарии, и приветствовала Елисавету.
Когда Елисавета услышала приветствие Марии, взыграл младенец во чреве ее; и Елисавета исполнилась Святого Духа,
и воскликнула громким голосом, и сказала: благословенна Ты между женами, и благословен плод чрева Твоего!
И откуда это мне, что пришла Матерь Господа моего ко мне?
Ибо когда голос приветствия Твоего дошел до слуха моего, взыграл младенец радостно во чреве моем.
И блаженна Уверовавшая, потому что совершится сказанное Ей от Господа.
И сказала Мария: величит душа Моя Господа,
и возрадовался дух Мой о Боге, Спасителе Моем,
что призрел Он на смирение Рабы Своей, ибо отныне будут ублажать Меня все роды;
что сотворил Мне величие Сильный, и свято имя Его;
и милость Его в роды родов к боящимся Его;
явил силу мышцы Своей; рассеял надменных помышлениями се́рдца их;
низложил сильных с престолов, и вознес смиренных;
алчущих исполнил благ, и богатящихся отпустил ни с чем;
Puesto que ya muchos han tratado de poner en orden la historia de las cosas que entre nosotros han sido ciertísimas,
tal como nos las enseñaron los que desde el principio las vieron con sus ojos y fueron ministros de la palabra,
me ha parecido también a mí, después de haber investigado con diligencia todas las cosas desde su origen, escribírtelas por orden, excelentísimo Teófilo,
para que conozcas bien la verdad de las cosas en las cuales has sido instruido.
Hubo en los días de Herodes, rey de Judea, un sacerdote llamado Zacarías, de la clase de Abías; su mujer era de las hijas de Aarón y se llamaba Elisabet.
Ambos eran justos delante de Dios y andaban irreprensibles en todos los mandamientos y ordenanzas del Señor.
Pero no tenían hijos, porque Elisabet era estéril. Ambos eran ya de edad avanzada.
Aconteció que ejerciendo Zacarías el sacerdocio delante de Dios, según el orden de su clase,
le tocó en suerte entrar, conforme a la costumbre del sacerdocio, en el santuario del Señor para ofrecer el incienso.
Toda la multitud del pueblo estaba fuera orando a la hora del incienso.
Entonces se le apareció un ángel del Señor puesto de pie a la derecha del altar del incienso.
Al verlo, Zacarías se turbó y lo sobrecogió temor.
Pero el ángel le dijo:
—Zacarías, no temas, porque tu oración ha sido oída y tu mujer Elisabet dará a luz un hijo, y le pondrás por nombre Juan.
Tendrás gozo y alegría, y muchos se regocijarán por su nacimiento,
porque será grande delante de Dios. No beberá vino ni sidra, y será lleno del Espíritu Santo aun desde el vientre de su madre.
Hará que muchos de los hijos de Israel se conviertan al Señor, su Dios.
E irá delante de él con el espíritu y el poder de Elías, para hacer volver los corazones de los padres a los hijos y de los rebeldes a la prudencia de los justos, para preparar al Señor un pueblo bien dispuesto.
Zacarías preguntó al ángel:
—¿En qué conoceré esto?, porque yo soy viejo y mi mujer es de edad avanzada.
Respondiendo el ángel, le dijo:
—Yo soy Gabriel, que estoy delante de Dios, y he sido enviado a hablarte y darte estas buenas nuevas.
Ahora, por cuanto no creíste mis palabras, las cuales se cumplirán a su tiempo, quedarás mudo y no podrás hablar hasta el día en que esto suceda.
El pueblo, entretanto, estaba esperando a Zacarías, y se extrañaba de que se demorara en el santuario.
Cuando salió, no les podía hablar; entonces comprendieron que había tenido una visión en el santuario. Él les hablaba por señas, y permaneció mudo.
Cumplidos los días de su ministerio, se fue a su casa.
Después de aquellos días concibió su mujer Elisabet, y se recluyó en casa por cinco meses, diciendo:
«Así ha hecho conmigo el Señor en los días en que se dignó quitar mi afrenta entre los hombres.»
Al sexto mes, el ángel Gabriel fue enviado por Dios a una ciudad de Galilea llamada Nazaret,
a una virgen desposada con un varón que se llamaba José, de la casa de David; y el nombre de la virgen era María.
Entrando el ángel a donde ella estaba, dijo:
—¡Salve, muy favorecida! El Señor es contigo; bendita tú entre las mujeres.
Pero ella, cuando lo vio, se turbó por sus palabras, y pensaba qué salutación sería ésta.
Entonces el ángel le dijo:
—María, no temas, porque has hallado gracia delante de Dios.
Concebirás en tu vientre y darás a luz un hijo, y llamarás su nombre Jesús.
Éste será grande, y será llamado Hijo del Altísimo. El Señor Dios le dará el trono de David, su padre;
reinará sobre la casa de Jacob para siempre y su Reino no tendrá fin.
Entonces María preguntó al ángel:
—¿Cómo será esto?, pues no conozco varón.
Respondiendo el ángel, le dijo:
—El Espíritu Santo vendrá sobre ti y el poder del Altísimo te cubrirá con su sombra; por lo cual también el Santo Ser que va a nacer será llamado Hijo de Dios.
Y he aquí también tu parienta Elisabet, la que llamaban estéril, ha concebido hijo en su vejez y éste es el sexto mes para ella,
pues nada hay imposible para Dios.
Entonces María dijo:
—Aquí está la sierva del Señor; hágase conmigo conforme a tu palabra.
Y el ángel se fue de su presencia.
En aquellos días, levantándose María, fue de prisa a la montaña, a una ciudad de Judá;
entró en casa de Zacarías y saludó a Elisabet.
Y aconteció que cuando oyó Elisabet la salutación de María, la criatura saltó en su vientre, y Elisabet, llena del Espíritu Santo,
exclamó a gran voz:
—Bendita tú entre las mujeres y bendito el fruto de tu vientre.
¿Por qué se me concede esto a mí, que la madre de mi Señor venga a mí?,
porque tan pronto como llegó la voz de tu salutación a mis oídos, la criatura saltó de alegría en mi vientre.
Bienaventurada la que creyó, porque se cumplirá lo que le fue dicho de parte del Señor.
Entonces María dijo:
«Engrandece mi alma al Señor
y mi espíritu se regocija en Dios mi Salvador,
porque ha mirado la bajeza de su sierva, pues desde ahora me dirán bienaventurada todas las generaciones,
porque me ha hecho grandes cosas el Poderoso. ¡Santo es su nombre,
y su misericordia es de generación en generación a los que le temen!
Hizo proezas con su brazo; esparció a los soberbios en el pensamiento de sus corazones.
Quitó de los tronos a los poderosos y exaltó a los humildes.
A los hambrientos colmó de bienes y a los ricos envió vacíos.
Socorrió a Israel, su siervo, acordándose de su misericordia
—de la cual habló a nuestros padres— para con Abraham y su descendencia para siempre.»
Se quedó María con ella como tres meses; después se volvió a su casa.
Cuando a Elisabet se le cumplió el tiempo de su alumbramiento, dio a luz un hijo.
Al oír los vecinos y los parientes que Dios había engrandecido para con ella su misericordia, se regocijaron con ella.
Aconteció que al octavo día vinieron para circuncidar al niño, y lo llamaban con el nombre de su padre, Zacarías;
pero su madre dijo:
—¡No! Se llamará Juan.
Le dijeron:
—¿Por qué? No hay nadie en tu parentela que se llame con ese nombre.
Entonces preguntaron por señas a su padre cómo lo quería llamar.
Él, pidiendo una tablilla, escribió: «Juan es su nombre.» Y todos se maravillaron.
En ese momento fue abierta su boca y suelta su lengua, y comenzó a bendecir a Dios.
Se llenaron de temor todos sus vecinos, y en todas las montañas de Judea se divulgaron todas estas cosas.
Los que las oían las guardaban en su corazón, diciendo: «¿Quién, pues, será este niño?» Y la mano del Señor estaba con él.
Zacarías, su padre, fue lleno del Espíritu Santo y profetizó, diciendo:
«Bendito el Señor Dios de Israel, que ha visitado y redimido a su pueblo,
y nos levantó un poderoso Salvador en la casa de David, su siervo
—como habló por boca de sus santos profetas que fueron desde el principio—,
salvación de nuestros enemigos y de la mano de todos los que nos odiaron,
para hacer misericordia con nuestros padres y acordarse de su santo pacto,
del juramento que hizo a Abraham, nuestro padre, que nos había de conceder
que, librados de nuestros enemigos, sin temor lo serviríamos
en santidad y en justicia delante de él todos nuestros días.
Y tú, niño, profeta del Altísimo serás llamado, porque irás delante de la presencia del Señor para preparar sus caminos,
para dar conocimiento de salvación a su pueblo, para perdón de sus pecados,
por la entrañable misericordia de nuestro Dios, con que nos visitó desde lo alto la aurora,
para dar luz a los que habitan en tinieblas y en sombra de muerte, para encaminar nuestros pies por camino de paz».
El niño crecía y se fortalecía en espíritu, y estuvo en lugares desiertos hasta el día de su manifestación a Israel.