Преисподняя и Аваддон – ненасытимы; так ненасытимы и глаза человеческие.^–
^27:20a^–[Мерзость пред Господом дерзко поднимающий глаза, и неразумны невоздержанные языком.]

Что плавильня – для серебра, горнило – для золота, то для человека уста, которые хвалят его.^–
^27:21a^–[Сердце беззаконника ищет зла, сердце же правое ищет знания.]

Толки́ глупого в ступе пестом вместе с зерном, не отделится от него глупость его.

Хорошо наблюдай за скотом твоим, имей попечение о стадах;

потому что богатство не навек, да и власть разве из рода в род?

Прозябает трава, и является зелень, и собирают горные травы.

Овцы – на одежду тебе, и козлы – на покупку поля.

И довольно козьего молока в пищу тебе, в пищу домашним твоим и на продовольствие служанкам твоим.

Церковнославянский (рус)

Сы́не, мое́й прему́дрости внима́й, къ мои́мъ же словесе́мъ прилага́й у́хо твое́,

да сохрани́ши мы́сль благу́ю: чу́вство же мои́хъ усте́нъ заповѣ́даетъ тебѣ́.

Не внима́й злѣ́й женѣ́: ме́дъ бо ка́плетъ от усте́нъ жены́ блудни́цы, я́же на вре́мя наслажда́етъ тво́й горта́нь:

послѣди́ же горча́е же́лчи обря́щеши, и изощре́нну па́че меча́ обою́ду о́стра:

безу́мiя бо но́зѣ низво́дятъ употребля́ющихъ ю́ со сме́ртiю во а́дъ, стопы́ же ея́ не утвержда́ются:

на пути́ бо живо́тныя не нахо́дитъ, заблужде́нна же тече́нiя ея́ и неблагоразу́мна.

Ны́нѣ у́бо, сы́не, послу́шай мене́ и не отринове́нна сотвори́ моя́ словеса́:

дале́че от нея́ сотвори́ пу́ть тво́й и не прибли́жися ко две́ремъ домо́въ ея́,

да не преда́стъ ины́мъ живота́ твоего́, и твоего́ житiя́ неми́лостивымъ,

да не насы́тятся ині́и твоея́ крѣ́пости, твои́ же труды́ въ до́мы чужды́я вни́дутъ,

и раска́ешися на послѣ́докъ тво́й, егда́ истру́тся пло́ти тѣ́ла твоего́, и рече́ши:

ка́ко возненави́дѣхъ наказа́нiе, и от обличе́нiй уклони́ся се́рдце мое́?

не послу́шахъ гла́са наказу́ющаго мя́, и ко уча́щему мя́ не прилага́хъ у́ха моего́:

вма́лѣ бѣ́хъ во вся́цѣмъ злѣ́ посредѣ́ це́ркве и со́нмища.

Сы́не, пі́й во́ды от свои́хъ сосу́довъ и от твои́хъ кладенце́въ исто́чника:

да преизлива́ются тебѣ́ во́ды от твоего́ исто́чника, во твоя́ же пути́ да происхо́дятъ твоя́ во́ды.

Да бу́дутъ тебѣ́ еди́ному имѣ́нiя, и да никто́же чу́ждь причасти́тся тебѣ́.

Исто́чникъ твоея́ воды́ да бу́детъ тебѣ́ тво́й, и весели́ся съ жено́ю, я́же от ю́ности твоея́:

еле́нь любве́ и жребя́ твои́хъ благода́тей да бесѣ́дуетъ тебѣ́, твоя́ же да предъи́детъ тебѣ́ и да бу́детъ съ тобо́ю во вся́ко вре́мя: въ дру́жбѣ бо сея́ спребыва́яй умно́женъ бу́деши.

Не мно́гъ бу́ди къ чужде́й, ниже́ объя́тъ бу́ди объя́тiи не твоея́:

предъ очи́ма бо су́ть Бо́жiима путiе́ му́жа, вся́ же тече́нiя его́ назира́етъ.

Законопреступле́нiя му́жа уловля́ютъ: плени́цами же свои́хъ грѣхо́въ кі́йждо затяза́ется.

Се́й скончава́ется съ ненака́занными: от мно́жества же своего́ житiя́ изве́ржется и погиба́етъ за безу́мiе.

Не хвали́ся о у́трiи, не вѣ́си бо, что́ роди́тъ [де́нь] находя́й.

Да хва́литъ тя́ и́скреннiй, а не твоя́ уста́, чужді́й, а не твои́ устнѣ́.

Тя́жко ка́мень и неудобоно́сно песо́къ, гнѣ́въ же безу́мнаго тя́жшiй обоего́.

Безми́лостивна я́рость и о́стръ гнѣ́въ, но ничто́же постои́тъ ре́вности.

Лу́чше обличе́нiя открове́нна та́йныя любве́.

Достовѣ́рнѣе су́ть я́звы дру́га, не́жели во́льная лобза́нiя врага́.

Душа́ въ сы́тости су́щи со́тамъ руга́ется: души́ же нище́тнѣй и го́рькая сла́дка явля́ются.

Я́коже егда́ пти́ца отлети́тъ от гнѣзда́ своего́, та́ко человѣ́къ порабоща́ется, егда́ устрани́тся от свои́хъ мѣ́стъ.

Ми́ры и вино́мъ и ѳимiа́мы красу́ется се́рдце, растерзава́етжеся от бѣ́дъ душа́.

Дру́га твоего́ или́ дру́га о́тча не оставля́й: въ до́мъ же бра́та своего́ не вни́ди неблагополу́чно: лу́чше дру́гъ бли́зъ, не́же бра́тъ дале́че живы́й.

Му́дръ бу́ди, сы́не, да весели́тся се́рдце твое́, и отврати́ от себе́ поно́слива словеса́.

Хи́трый злы́мъ находя́щымъ укрыва́ется: безу́мнiи же наше́дше тщету́ постра́ждутъ.

Отими́ ри́зу его́, пре́йде бо досади́тель, и́же чужда́я погубля́етъ.

И́же а́ще благослови́тъ дру́га у́тро ве́лiимъ гла́сомъ, от клену́щаго ни чи́мже ра́знствовати возмни́тся.

Ка́пли изгоня́ютъ человѣ́ка въ де́нь зи́менъ изъ до́му его́, та́ко и жена́ клеветли́вая изъ своего́ до́му.

Сѣ́веръ же́стокъ вѣ́тръ, и́менемъ же прiя́тенъ нарица́ется.

Желѣ́зо желѣ́за остри́тъ: му́жъ же поощря́етъ лице́ дру́жне.

И́же насажда́етъ смоко́вницу, снѣ́сть плоды́ ея́: а и́же храни́тъ го́спода своего́, че́стенъ бу́детъ.

Я́коже су́ть неподо́бна ли́ца ли́цамъ, си́це ниже́ сердца́ человѣ́ковъ.

А́дъ и поги́бель не насыща́ются: та́кожде и о́чи человѣ́честiи несы́ти.^–

^–Ме́рзость Го́сподеви утвержда́яй о́чи, и ненака́заннiи невозде́ржни язы́комъ.

Искуше́нiе сребру́ и зла́ту раздеже́нiе: му́жъ же искуша́ется усты́ хва́лящихъ его́.^–

^–Се́рдце беззако́нника взыску́етъ зла́я, се́рдце же пра́во взыску́етъ ра́зума.

А́ще бiе́ши безу́мнаго посредѣ́ со́нмища срамля́я его́, не отъи́меши безу́мiя его́.

Разу́мнѣ разумѣва́й ду́ши ста́да твоего́, и да приста́виши се́рдце твое́ ко твои́мъ стада́мъ.

Я́ко не во вѣ́къ му́жеви держа́ва и крѣ́пость, ниже́ предае́тъ от ро́да въ ро́дъ.

Прилѣжи́ о зла́цѣхъ су́щихъ на по́ли и пожне́ши траву́, и собира́й сѣ́но наго́рное,

да и́маши о́вцы на одѣя́нiе: почита́й по́ле, да бу́дутъ ти́ а́гнцы.

Сы́не, от мене́ и́маши рѣче́нiя крѣ́пка въ жи́знь твою́ и въ жи́знь твои́хъ служи́телей.

Немецкий (GNB)

Языки

Mein Sohn, hör mir zu und beherzige, was ich dir als Weisheit und Einsicht weitergebe.

Dann wirst du gescheit und redest, was Hand und Fuß hat.

Die fremde Frau lockt dich mit honigsüßen Worten, glatt wie Öl fließen sie von ihren Lippen.

Doch am Ende ist sie bitter wie Galle und tödlich wie ein beidseitig geschliffenes Schwert.

Sie reißt dich mit in den Tod, ihre Schritte führen geradewegs ins Grab.

Damit du den Weg zum Leben nicht siehst, lenkt sie dich ab, ohne dass du es merkst.

Hört mir jetzt gut zu, ihr jungen Männer, und schlagt meine Warnungen nicht in den Wind!

Geh dieser Frau aus dem Weg! Komm der Tür ihres Hauses nicht zu nahe!

Sonst bist du deine Ehre los und ein erbarmungsloser Rächer bringt dich um alles, was du in langen Jahren erworben hast.

Dann leben Fremde von deinem Vermögen und der Ertrag deiner Mühe kommt einem Unbekannten zugute.

Wenn du schließlich bis auf die Knochen abgemagert bist, dann stöhnst du

und jammerst: »Hätte ich mir nur etwas sagen lassen! Warum habe ich mich gegen jede Ermahnung gesträubt?

Hätte ich doch besser aufgepasst und auf meine Lehrer gehört!

Um ein Haar wäre ich in aller Öffentlichkeit bloßgestellt worden!«

Du hast doch deinen eigenen Brunnen, deine Quelle, die klares Wasser sprudelt. Trink aus dieser Quelle!

Willst du, dass ihr Wasser auf die Straße fließt?

Willst du es etwa mit anderen teilen? Für dich allein soll es sprudeln!

Freue dich an der Frau, die du jung geheiratet hast. Sie soll dir viele Kinder schenken!

Anmutig wie eine Gazelle ist sie. Ihre Brüste sollen dich immer berauschen, in ihren Armen kannst du dich selbst vergessen!

Mein Sohn, willst du wirklich dein Glück bei einer anderen suchen und dich an den Brüsten einer Fremden berauschen?

Bedenke: Der HERR sieht alles, was du tust, und prüft alle deine Wege.

Deine Untaten werden dich einholen; deine Sünde wird dir zur Schlinge, in der du dich selber fängst.

Wer keine Selbstbeherrschung hat, kommt um. Seine bodenlose Dummheit bringt ihn ins Grab.

Gib nicht an mit dem, was du morgen vorhast! Du weißt ja nicht einmal, was dir heute zustößt.

Überlass es anderen, dich zu loben; besser ein fremder Mund lobt dich als dein eigener!

Sand und Steine sind schwer, aber noch schwerer wiegt der Ärger, den man mit Dummköpfen hat.

Zorn ist grausam und Wut wie überschäumendes Wasser; doch noch unerträglicher ist Eifersucht.

Liebe, die offen tadelt, ist besser als eine, die ängstlich schweigt.

Ein Freund bleibt dein Freund, auch wenn er dir wehtut; ein Feind überfällt dich mit übertrieben vielen Küssen.

Wer satt ist, lässt den besten Honig stehen; aber Hungrigen schmeckt sogar Bitteres süß.

Wie ein Vogel, der fortfliegt von seinem Nest, so ist ein Mensch, der seine Heimat verlässt.

Duftendes Öl und Weihrauch geben eine festliche Stimmung; aber noch beglückender als süße Düfte ist die Zuneigung eines Menschen.

Verlass deine Freunde nicht, auch nicht die Freunde deines Vaters. Wenn du in Schwierigkeiten bist, lauf nicht gleich zum Haus deines Bruders. Der Nachbar nebenan kann dir besser helfen als der Bruder in der Ferne.

Werde klug und weise, mein Sohn, und mach mir Freude! Wenn mir dann jemand Unfähigkeit vorwirft, kann ich ihn widerlegen.

Ein Mensch mit Erfahrung sieht das Unglück kommen und bringt sich in Sicherheit; die Unerfahrenen laufen mitten hinein und müssen es büßen.

Wenn jemand so dumm war, für einen Fremden zu bürgen, dann nimm ruhig sein Obergewand als Pfand, wenn er von dir etwas borgen will.

Wenn du deinen Nachbarn jeden Morgen mit lauten Glückwünschen grüßt, dann legt er es dir als Verwünschung aus.

Wie ein Loch im Dach, durch das es bei Regen ständig tropft, so ist eine keifende Frau.

Sie zum Schweigen bringen? Genauso gut kannst du versuchen, den Wind anzuhalten oder Öl mit den Fingern festzuhalten!

Eisen wird mit Eisen geschärft, und ein Mensch bekommt seinen Schliff durch Umgang mit anderen.

Wer seinen Feigenbaum pflegt, bekommt dafür die Feigen zu essen; ein Diener, der für seinen Herrn sorgt, wird dafür geehrt.

Im Spiegel des Wassers erkennst du dein Gesicht und im Spiegel deiner Gedanken erkennst du dich selbst.

Der Schlund der Totenwelt ist unersättlich und auch die Augen des Menschen wollen immer noch mehr.

Den Wert von Gold und Silber prüft man mit Tiegel und Ofen; was ein Mann wert ist, sagt sein Ruf.

Einen unverbesserlichen Narren kannst du in einem Mörser mit dem Stößel stampfen, mitten zwischen den Körnern. Die Körner verlieren dabei ihre Hülsen, aber der Narr nicht seine Dummheit.

Achte auf den Zustand deiner Herden, kümmere dich um deine Schafe und Ziegen.

Geldbesitz ist nicht von Dauer; nicht einmal eine Krone geht endlos von einer Generation auf die andere über.

Mähe deine Wiesen, und während das Gras nachwächst, hole das Heu von den Bergen!

Die Schafe geben dir Wolle zur Kleidung. Mit dem Erlös für die Ziegenböckchen kannst du ein neues Feld kaufen,

und von den Ziegen bekommst du Milch im Überfluss. So kannst du dich und deine Familie ernähren und auch deine Mägde am Leben erhalten.