Vladimir (Ikim Vasilij Zacharovič), В von Podol'sk, V der Ep. Moskau

Geboren wurde er am 1.2.1940 im D Novo-Varzarešty, ray. Kalaraš in der Moldau SSR, in einer Bauernfamilie. Nach Abschluß der Mittelschule trat er 1958 in das GS Odessa ein. Von 1959 bis 1961 diente er in der Roten Armee. 1963 beendete er das GS und setzte sein Studium an der GA Moskau fort, das er 1967 als cand. theol. mit der Arbeit «Hesychastische Streitigkeiten im

Jahrhundert in Byzanz» abschloß.

Am 27.7.1965 wurde er Mönch in der Troice-Sergieva-Lavra, am 1.8.1965 empfing er von M Pimen (jetzt Patriarch) die Diakon- und am 4.2.1966 von M Filaret (Denisenko) die Priesterweihe.

1968 kam er an die Aspirantur der GA in Moskau, die er 1971 beendete; 1969 wurde er zum Referenten am Kirchlichen Außenamt ernannt, 1971 wurde er Igumen, 1972 Mitglied des Kirchlichen Außenamtes. 1974 erhielt er ein Kreuz mit Schmuck. Er machte als Delegationsmitglied Reisen nach Jerusalem und Rumänien (1975), Bulgarien, Griechenland und den Berg Athos (1976).

1978 wurde er in die Jurisdiktion des Metropoliten Dorofej von Prag und der ganzen Tschechoslowakei gesandt und zum Pfarrer der Peter-Paul-Kirche in Karlovy Vary ernannt. Am 1.4.1979 wurde er im Zusammenhang mit der Errichtung des Klosterhofes der Russisch-Orthodoxen Kirche in Karlovy Vary zum Vorsteher des Hofes bestimmt und zum Archimandriten erhoben.

Für seine Verdienste erhielt er den Vladimir-Orden 3. und 2. Kl., den Sergij-Orden 3. und 2. Kl. und eine Reihe weiterer Auszeichnungen seitens der Antiochenischen, Griechischen, der Tschechoslowakischen Orthodoxen Kirche sowie der Kirche von Jerusalem, ebenso einen Ehrenbrief von der Tschechoslowakischen Regierung.

Am 26.6.1985 wurde er zum Вvon Podol'sk, V der Ep. Moskau berufen. Die Nominierung fand am 29.6.1985 im Moskauer Patriarchat durch Patr. Pimen, M Aleksij (Ridiger), Filaret (Vachromeev) u.a. Hierarchen statt, die Bischofsweihe am 30.6.1985 in der Erscheinungskathedrale in Moskau (ŽMP 1985,9,7–12; StdO 1985,12,5–9).

Am 3.6.1988 erhielt er anläßlich des Millenniums der Russischen Kirche vom Staat den Völkerfreundschaftsorden (ŽMP 1988 , 9,2) .

Am 4.7,1988 wurde er vom Amt des Vorstehers des Klosterhofes in Karlovy Vary befreit (ŽMP 1988,10,3).

Am 4.7.1988 erhielt er eine Erinnerungspanhagia (Žmp 1988,

10,7).

Werke:

Prebvvanie Svjatejšego Patriarcha Pimena v Čechoslovakii, in: ŽMP 1985,10,12.

Prazdnovanie 40-letija Velikoj Pobedy nad germanskim fašizmom Cerkvami v Čechoslovakii, in: ŽМР 1985,12,46–47.

Na mefodievskich toržestvach v Pravoslavnoj Cerkvi Čechoslovakii, in: ŽMP 1985,12,49.

Prebvvanie Svjatejšego Patriarcha Pimena v Čechoslovakii, in: ŽMP 1986,1,7–9.

Prazdnovanie 50-letija so dnja roždenija episkopa Olomouckogo i Brnenskogo Nikanora, in: ŽМР1986,1,48.

Mitropolit Minskij i Belorusskij Filaret – doktor bogoslovija honoris causa, in: ŽМР1986,1,52–54.

Mitropolit Minskij i Belorusskij Filaret – doktor bogoslovija honoris causa Bogoslovskogo fakul'teta imenii Jana Amosa Komenskogo v Präge, in: ŽMP 1987,5,61–63.

Mitropolit Švejcarskij Damaskin – početnyj doktor bogoslovija Pravoslavnogo Bogoslovskogo fakul'teta v Prešove, in:

ŽMP 1987,10,54–55.

Mitropolit Odesskij i Chersonskij Sergij – doktor bogoslovija honoris causa Prešovskogo Pravoslavnogo bogoslovskogo fakul'teta, in: ŽМР1988,7,59–61.

Literatur:

Co čteme, in: Hlas Pravoslavi 41(1986)2,47–48.