Источник

Стефан (Севбо Симеон Иосифович), ЕВ von Wien und Österreich

Биографические данные о нем весьма скудные.

Известно, что он был протоиереем и служил на приходах в Белоруссии.

В 1942 году хиротонисан в г.Минске во епископа Смоленского, Чин хиротонии совершали: митрополит Минский Пантелеймон, епископ Гродненский Венедикт и епископ Могилевский Филофей. Принадлежал к Белорусской автокефалии.

В 1944 году вывезен немцами при отступлении.

Дальнейших сведений о нем не имеем.

Литература:

«Рапорт архиепископа Минского и Белорусского Питирима на имя Свят.Патриарха Алексия от 6 окт.1951 года».

Журнал «Наука и Религия» 1961 г., № 93, стр.38, 42.

Er wurde 1872 im D Teluša bei Minsk geboren. Sein Vater war Psalmensänger. Nach dem Besuch der Geistlichen Schule studierte er von 1891 bis 1894 am GS in Minsk.

1896 empfing er die Priesterweihe und diente in der Ep. Minsk. Mit 41 Jahren verlor er seine Frau.

1919 kam seine Pfarrei zu Polen. Er protestierte gegen die Autokephalie der polnischen Orthodoxie und weigerte sich, sie anzuerkennen, woraufhin er 1924 verhaftet wurde und bis 1940 in verschiedenen Gefängnissen sein mußte.

Nach seiner Befreiung 1940 schloß er sich der Weißrussischen Autonomen Kirche an.

1942 Mönchsweihe; nach der Erhebung zum Archimandriten wurde er 1942 zum Вvon Smolensk und Brjansk geweiht.

1943 trat er in Beziehung zur Auslandskirche, der er sich nach seiner Flucht nach Deutschland anschloß.

1946 wurde er zum EB von Wien und Österreich ernannt. Er residierte aber in Salzburg, wo er kurz vor seinem Tode noch die neue Kathedrale einweihen konnte, deren Bau auf seine Initiative zurückging. Am 17./30.3.1962 erhielt er das Recht, ein Brillantenkreuz am Klobuk zu tragen.

Es wird erzählt, daß EB Stefan einmal auf der Straße einer Mutter begegnete, die ein schon großes Kind auf dem Arm trug. Scharf und vorwurfsvoll sprach er sie an: «Was verhätschelst du ihn! Laß ihn los, er wird allein gehen.» Ohne sich bewußt zU sein, was sie tat, stellte sie den gelähmten Sohn auf die Erde: Das Kind konnte stehen und ging umher. Im Mai 1964 erinnerte der Autor den EB daran: «Vladyka, das war doch ein Wunder!» – «Ja, Gott ist sehr barmherzig», antwortete der EB (S.N. Bogoljubov, Svjetloj pamjati Archiepiskopa Stefana, in: Prav. Rus’1965,3,5).

Gestorben am 25.1.1965 in Salzburg.

Literatur:

Prav. Rus» 1962,7,13; 1964,15,11; 1965,2,14; 1965,3,5–7.

Seide, Geschichte der ROK im Ausland 76, 96f, 251, 429f.

W.Alexeev – Th.G. Stavrou, The Great Revival 118f.

IKZ 1965,134.

Dokumenty obličajut. Reakcionnaja rol’ religii i cerkvi na territorii Belorussii (Minsk 1964) 83, 87.

Šamaro, A., Krestonosnoe predatei’stvo, in: NiR 1961 ,3 ,38–43.

NiR 1988,5,15 (Unterschrift in einer Grußadresse an Hitler).


Источник: Русские православные иерархи : период с 1893-1965 гг. : [Каталог] / Митр. Мануил (Лемешевский). - Куйбышев. : 1966. / Часть 6. Савва (Бабинец) – Ювеналий (Тарасов). – 1989. - 534 с.

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