Мстислав (Скрыпник), еп.
Биографическими данными о времени рождения, службе и хиротонии во епископа мы не располагаем.
Известно, что он был послом Польского Сейма. Известный шовинист-украинец.
Хиротонисан епископами Польской автокефалии во епископа Полтавского в 1942 году в Киеве.
Принадлежал к автокефальной Церкви Украины.
Бежал за границу.
Дальнейших сведений о нем не имеем.
Литература:
ФАМ 14.
Stepan Skrypnik wurde am 10.4.1898 in Poltava als Kind einer kirchlichen Familie geboren. Unter seinen Ahnen befanden sich berühmte Klostergründer auf der Krim. Ein Onkel war Bischof in Sibirien. Bereits in seiner Jugend war er Psalmensänger. An der theologischen Fakultät hatte er bei Gromadskij Kirchenrecht gehört. Er war Neffe und Adjutant Petijuras. 14 Jahre lang war er Abgeordneter der ukrainischen Volksgruppe im polnischen Sejm. Während des 2. Weltkrieges war er zunächst Direktor einer Lederfabrik in Lublin.
Am 26.7.1941 wurde er von den Deutschen als Vertrauensrat für die in der besetzten Ukraine aufzubauende Verwaltung empfohlen. Am 12.8.1941 gründete er in Lemberg, dann in Rovno die ukrainische Zeitung «Volyn‘», welche die orthodoxen Priester geißelte, die sich nicht der Ukrainisierung der Kirche anschließen wollten.
10.4.1942 Priesterweihe, 6.5.1942 Mönchsweihe.
14.5.1943 wurde er zum В von Pereslavl, mit dem Sitz in Kiev, geweiht (Autokephale Ukrainisch-Orthodoxe Kirche unter
В Polikarp Sikorskij). 1944 verzog er sich nach Warschau, dann nach Breslau. Vom Reichsführer der SS wurde er mit der geistigen Betreuung der Ostarbeiter im Sudetenland betraut, doch dazu kam er nicht mehr.
17.3.1947 В von Paris und Westeuropa.
Von der ukrainischen Bischofssynode von Aschaffenburg (August 1947) wurde er nach Amerika delegiert, um mit M Ioann (Teodorovič) über eine erneute Weihe zu verhandeln, da die Selbstweihe der Lipkovcy immer problematischer geworden war.
Er konnte die dem В Bogdan unterstellten Gemeinden in Kanada an sich ziehen.
12.10.1947 EB von Winnipeg und Kanada.
Am 15.10.1950 kam es zu einer Einigung mit EB Ioann Teodorovič in New York, der sich vom Exarchen des alexandrinischen Patriarchen eine kanonische Weihe geben ließ.
Seit 14.10.1950 war er EB von New York.
1951 richtete er in South Bound Brook in New Jersey die
Eparchialverwaltung und ein neues ukrainisches Zentrum ein.
Seit 16.10.1971 M von Philadelphia und Oberhaupt der Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche im Ausland.
Vom 24. bis 31.5.1982 besuchte er die Gemeinden in Paris,
Genf und München.
Werke:
Jährliche Botschaften zu Weihnachten und Ostern, in: Ridna Cerkva.
Literatur:
F. Heyer, Die orthodoxe Kirche 69, 126, 163, 174, 178, 222, 226. Yearbook of the Orthodox Church 1978, S. 227.
M. Vasil’ Lipkivs'kij, Vidrodžennja Cerkvi v Ukrainii 1917–1930,
S. 286.
IKZ passim, zuletzt 33(1983)8.
I. Vlasovs'kij, Naris Istorii UPC, passim.
H.Fireside, Icon and Swastika 151f, 158–159.
W. Alexeev – Th. Stavrou, The Great Revival 152, 155, 158.
F. Heyer, Wandlungen in der ukrainischen autokephalen orthodoxen
Kirche, in: Kyrios 10(1970)84–89, hier 87–89.
Ridna Cerkva 3(1954)13; 19(1970)81,5–7; 21(1972)90,4–5; 22(1973) 94,6; 26(1977)111/112,2–3; 31(1982)6–9; 32(1983)3; 33(84)139,2
G. Seide, Geschichte der R0K im Ausland 252.
D. Pospielovsky, The Russian Church 239–241.
A. SvitiÒ, Prav. Cerkov' v Polše 142, 153