Пантелеимон (Рудык ), архп. Эдмонтонский и Канадский

Родился 16 июня 1696 года.

Окончил Богословский факультет.

Пострижен в монашество.

10декабря 1920 года рукоположен во иеродиакона.

26 июля 1922 года рукоположен во иеромонаха, до 1941 года сведений о нем не имеем.

16 марта 1941 года хиротонисан во епископа Львовского в Москве.

Принадлежал к автономной церкви Западной Украины.

С 1941 по 1943 г. управлял Киевской епархией.

При отступлении немцев бежал за границу.

С 1945–1959 г. состоял архиепископом заграничного Карловацкого Синода (в Африке, Аргентине, Восточной Канаде).

С 5 марта 1959 года, после принесения покаяния, принят в общение с Русской Православной Церковью.

С 8 авг.1959года – архиепископ Эдмонтонский и Канадский.

Труды:

«Речь при вручении жезла новопоставленному еп. Досифею». «ЖМП» 1959, № 10, стр. 13.

Литература:

«Рус.Прав.Церк. и Вел.От.война».

Сборник церковных документов, 1941 г., стр.67, 73.

«Правда о религии в России».

МП, 1942, стр.63.

ФПС I, № 268, стр.12.

ФПС III, стр.6.

ФПС IV, стр.6.

ФПС V, № 14–9.

ФАМ 14.

«ЖМП» 1959, № 6, стр.40–42._

1959, 10, стр.6, II, 13.

1960, №I, стр. 18.

1960, № 3, стр.6, 23.

1960, №II, стр. 15.

1961, № I, стр. 16.

1961, №10, СТР.3–4.

1963, № 6, стр.10.

Дополнения к Кат-ЕС.

Petr Rudyk wurde 1899 als Bauernsohn im D Lipovcy bei L'vov im Kreis Peremysl geboren. Schon als Kind zog es ihn über die Grenze zur Lavra von Počaev; mit 13 Jahren wurde er in die dortige Schule aufgenommen. 1915 wurden die Mönche nach Svjatye Gory am Donez, Ep. Char'kov, evakuiert; hier war er poslušnik. Nach der Rückkehr nach Počaev erhielt er 1920 die Mönchsweihe, später die Priesterweihe. 1924 Abschluß des GS. Anfang 1925 wurde er an die orthodoxe Theologische Fakultät der Universität Warschau geschickt.

Danach wurde er Vorsteher der Georgskirche in L'vov, damals der einzigen orthodoxen Kirche in Galizien. Zugleich war er Dekan der wenigen orthodoxen Pfarreien. Es gelang ihm, neue orthodoxe Pfarreien zu gründen. Mit Hilfe der Kreuzbruderschaft gab er das Monatsblatt «Voskresen'e» heraus.Auch als Student in Warschau warb er unter den Mitstudenten für die Orthodoxie.

1929 (damals war er schon Igumen) ernannte ihn M Dionysij (Valedinskij) zum Vorsteher des Zagaeckij-Klosters und erhob ihn zum Archimandriten.

1933 wurde er Vorsteher der Lavra von Počaev; er mühte sich um die Liturgievorschriften und den Kievskij raspev.

1934 wurde dort eine sechsklassige Schule gegründet.

Nach der Eroberung der Westukraine durch die Sowjets wurde er am 14 ./31. 3 .1941 von M Sergij (Stragorodskij) zum Вvon L'vov geweiht. Den Überfall der Deutschen erlebte er in Počaev, danach leitete er die Ep. Kiev. Von 1941 bis 1945 gehörte er zur Ukrainischen Autonomen Kirche unter EB Aleksij. Auf der Synode dieser Kirche vor Ostern 1944 in Warschau wurde er EB.Im selben Jahr floh er in den Westen und unterstellte sich der Auslandskirche. Von 1945 bis 1948 leitete er ihre Gemeinden in Nordafrika, 1948 wurde er zum EB von Buenos Aires und Argentinien ernannt. Auf Druck der Behörden mußte er 1950 Argentinien verlassen und sollte erneut die Gemeinden in Nordafrika verwalten, doch trat er dieses Amt nicht an, da er als Nachfolger des EB Ioasaf (Skorodumov) E3 von Edmonton und Kanada wurde. Von 1954–1957 war er EB von Montreal und Ostkanada. Durch einen Ukaz der Bischofssynode wurde er 1957 wegen «schwerer Verfehlungen» in den Ruhestand versetzt und erhielt 1959 Zelebrat ionsverbot.

Am 5.3.1959 kehrte er zum Moskauer Patriarchat zurück.

Als EB von Edmonton und Kanada entwickelte er eine rege Tätigkeit, gab den «Kanadskij pravoslavnyj vestnik» heraus und sorgte für neue Priester aus der Ukraine.

11.5.1963 erhielt er den Vladimir-Orden 2. Kl., 1960 die

Panhagia.

1967 besuchte er seinen Vetter, denMStefan, in Polen.

1965 unternahm er eine Pilgerreise in dasHl. Land undauf den

Hl. Berg Athos.

Gestorben am 2.10.1968 in Edmonton.

Literatur:

ŽMP 1968,12,26–30 N.

Cerkovnyj Vestnik 1968,11,8–10.

G. Seide, Geschichte der ROK im Ausland 421, 465 u.a.

F. Heyer, Die orthodoxe Kirche 168, 175, 177, 180, 190, 191, 195, 197, 208, 209, 216, 219, 222, 224.

A. Dallin, Deutsche Herrschaft in Rußland, Düsseldorf 1958,

S.497.

Prav. Rus' 1959,24,11.

Prav. Rus’ 1960,17,16.

ŽMP 1967,7,27.

ŽMP 1967,8,10.

ŽMP 1967,8,2.

StdO 1967,9,14; 10,9.

StdO 1968,9,14.

StdO 1969,1,26–29 N.

IKZ 50(1960)6.

W.Alexeev – Th.Stavrou, The Great Revival 156ff.

A. Svitič, Prav. Cerkov’ v Polsě 194, 202.

I. Vlasovs‘kyj, Narys istorii UPC IV,2, passim.

Cerk. Žizn, 1984 ,3/4 ,56f.